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Stadtfeld will "ZusammenWachsen"!

Logo ZusammenWachsen„ZusammenWachsen“ – das Motto der neuen Nachbarschaftskampagne für das Hildesheimer Stadtfeld ist einfach, aber vielseitig deutbar. Darin steckt, dass etwas, das bisher getrennt oder verstreut war, wieder „zusammenwächst“. Aber auch das gemeinsame Wachstum, als ein „zusammen wachsen“ und erstarken, als ein Streben nach oben hin, findet Ausdruck in dem schlagkräftigen Slogan. Und das Logo der Kampagne passt sehr gut dazu: Sich begegnende Hände formen ein Gefäß für ein paar Brocken Erde. Und aus diesem Boden sprießt ein junges, grünes Pflänzchen. Das Logo symbolisiert bildhaft diese Verbindung aus „zusammenfinden“ und „zusammen wachsen“. Wo Menschen zusammen kommen, entsteht Leben, das, wenn es gehegt und gepflegt wird, wachsen und stark werden wird.


Anwohnerversammlung1An diesem Abend Ende Januar ist viel los im „Stadtteilbüro Stadtfeld“. Vierundzwanzig Menschen sind der Einladung zur ersten „Anwohnerversammlung“ gefolgt und es ist eng geworden im Besprechungsraum der Triftäckerstraße 31. Es sind Männer und Frauen, junge Leute sitzen neben Senioren, verschiedenste Herkünfte und kulturelle Hintergründe drängen sich auf den Bänken. So mancher ist neu zugezogen, andere wohnen seit vielen Jahrzehnten hier. Einige leben in der Familienhaus-Siedlung des westlichen Stadtfelds, viele sind Mieter der Wohnblocks im östlichen Stadtfeld. Alle sitzen an diesem Abend unter dem Logo der „ZusammenWachsen“-Kampagne, das zentral eine der Wände ziert.


Etwas verbindet das gemischte Publikum – alle Beteiligten hatten im Laufe der vergangenen Wochen Besuch. Junge Leute standen vor der Haustür, die sich als Studenten vorstellten und zu einer Befragung einluden. Viele ließen sich auf die sympathischen Interviewer ein und es entstanden in der Folge angeregte und persönliche Gespräche. Worüber? – Natürlich über das Stadtfeld. Über die Umgebung. Die Nachbarschaft. Über gute Aspekte. Aber auch über Probleme und Ärgerpunkte. Über Wünsche und Veränderungsideen. Kurz: über das, was die Menschen bewegt und beschäftigt, wenn sie über ihr Zuhause, diesen Ort namens Stadtfeld, nachdenken.


Anwohnerversammlung2Dreißig solcher Interviews oder Aktivierenden Befragungen wurden geführt und von der engagierten Studentengruppe fachmännisch ausgewertet. Eine ganze Menge an Informationen, die dokumentiert, analysiert und anschließend sortiert und zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden mussten. Das Ergebnis nimmt schließlich eine ganze Wand des Stadtteilbüros ein – ein beeindruckendes „Stimmungsbarometer“ von einem durchaus „repräsentativen Nachbarschaftsquer-schnitt“.  Doch was die Studenten Welf-Marten Burchard und Tobias Knoop den versammelten Stadtfeldern vortrugen, war mehr als trockene Statistik und langweilige Zahlen.

 

Nach den Oberthemen „Wohnen“, „Infrastruktur“ und „Stadtteilleben“ fanden sich wiederum in verschiedenen Unterthemen systematisch alle „Knack-Punkte“ aufgezählt, die Alt und Jung des Wohngebietes bewegen. Und bei manchen der Themen gingen die Emotionen der Versammlung ordentlich hoch. Mag man über viele Dinge in der Welt unterschiedlicher Ansicht sein – bei der Müllproblematik, der fehlenden Schulbusverbindung, gegenüber Verkehrs-Rowdys und randalierenden Jugendlichen, oder zu vernachlässigten Spielplätzen und fehlenden Begegnungsorten, ist man einer Meinung, sprechen „Frau Meyer“ und „Herr Ali“ die gleiche Sprache: Das kann nicht so weiter gehen! Da muss etwas passieren! – Und häufig sind die Ideen zu dem „Wie“ und „Was“ sogar recht konkret. Denn: es gibt eben nicht nur Probleme, es gibt auch die Ideen zu Lösungen … oder zumindest Vorschläge zu einer Verbesserung.

Und die Menschen wollen nicht nur reden – sie wollen auch tun! Das zumindest viele bereit sind, weiter mitzudenken, wurde deutlich, als es konkret wurde. Denn zu den erwähnten Themen „Wohnen“, „Infrastruktur“ und „Stadtteilleben“ sollten einzelne Arbeitsgruppen entstehen. Gemeinsam wird in diesen „Keimzellen“ in der kommenden Zeit weiter entwickelt und auf den Weg gebracht werden. Tatsächlich gingen viele Arme hoch und die drei „AGs“ fanden für sich jeweils zu den Terminen. Die Nachbarschaftskampagne „ZusammenWachsen“ nimmt Fahrt auf!

 

Anwohnerversammlung4Zum Abschied erhalten die „Nachbarschafts-Engagierten“ ein kleines Präsent. Passend zum Logo „ZusammenWachsen“ und anknüpfend an die gleiche Symbolik, überreichen die Studenten den „Nachbarschafts-Engagierten“ einen Blumentopf mit einem Frühblüher. Gemeinwesenentwickler Jens-Hendrick Grumbrecht, der den Abend moderierte, erläuterte: „Noch sind die Blüten geschlossen. Man weiß nicht, was bei rauskommt. Aber wenn Sie das Pflänzchen in Ihrer Fensterbank gießen und pflegen, werden Sie bald eine schöne Blume sehen. Mit unserer Nachbarschaftskampagne ist ja ähnlich. Noch wissen wir nicht, was am Ende bei raus kommt. Doch sicher ist, wenn wir uns alle darum bemühen, werden wir uns am Ende über die Blüten freuen.“

Termine:
AG Stadtteilleben, Montag, 05.02.13 um 19:00 Uhr im Stadtteilbüro Stadtfeld
AG Infrastruktur, Montag, 12.02.13 um 18:00 Uhr im Stadtteilbüro Stadtfeld
AG Wohnen, Montag, 19.02.13 um 18:00 Uhr im Stadtteilbüro Stadtfeld

Vielen Dank an die HAWK-Studenten und Aktivierenden Befrager:
Susanne Jörns, Heike Albrecht, Lena Mareike Fürbringer, Janine Pieper, Malte Bisanz, Tobias Knoop, Welf-Marten Burchard;

weiterhin: Christoph Döring, Jan-Christian Kunze, Yannick Alexander Sowa, Charly Sandro Hinrichs, Artur Yerger;

sowie an den Dozenten Dr. Gisela Renner und Jörg Piprek


Download: Die Einladung zur Befragung der Nachbarschaftskampagne ZusammenWachsen



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