
„Wer rastet, der rostet!“ An dem bekannten Sprichwort ist viel dran. Denn es gilt als erwiesen, das mangelnde Aktivität oder Untätigkeit zu gesundheitlichen Problemen und zu einem Verlust von Fähigkeiten, sowohl körperlich als auch geistig, führt. Wer dagegen tätig und aktiv bleibt, erhält auch seine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. „Meilen, die heilen!“ hat jemand den Spruch vom Rasten und Rosten einmal sinnig weitergedichtet.

An jedem Mittwochvormittag von 10:00 bis 11:00 Uhr verwandelt sich das Quartierszentrum in eine kleine Turnhalle. Rund zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind es bereits, die sich dann im Stuhlkreis treffen. Gemacht werden einfache Übungen, oft in Begleitung der passenden Musik für den richtigen Takt, die gemeinsam in Schwung bringen. Teure Grundausrüstung oder jahrelange Vorausbildung und Übung braucht es dazu nicht. „Das kann jede und jeder für sich zu Hause weitermachen“ erklärt Elke, die selber Übungsleiterin ist und das Gymnastikprogramm ehrenamtlich anleitet. So kann man einfache Dinge und Geräte aus dem eigenen Haushalt zum Sportgerät umwidmen – und zum Beispiel PET-Wasserflaschen zu variablen Gewichten umfunktionieren.
Bewegung, Fitness und Durchhaltevermögen, Koordination und Geschicklichkeit – dieses und mehr steht auf dem Trainingsprogramm der Sportgruppe. Zu „mehr“ gehört dabei vor allem: Spaß und Geselligkeit. So ist jeden Mittwoch im Quartierszentrum mit Sicherheit auch mehr Gelächter als Stöhnen und Ächzen zu hören.
Wer mag, darf einfach dazukommen und mitprobieren.